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Lebensfreude pur beim offenen Singen

8.8.2022

Zwischenzeitlich wurde sogar kräftig geschunkelt. Foto: Wolfgang Teipel
Zwischenzeitlich wurde sogar kräftig geschunkelt. Foto: Wolfgang Teipel

Plettenberg. „Marmor, Stein und Eisen bricht . . . “,  „Liebeskummer lohnt sich nicht . . . “ – das sind Hits von früher, die heute noch viele kennen. Diese Hitparadenstürmer aus den 1960er Jahren und viele Lieder mehr erklangen am Samstag vor dem Plettenberger Heimathaus beim ersten offenen Singen des Projekts „LebensFreude Plettenberg“. Unterstützt vom Männerchor „Four Valleys“ schmetterten rund 50 Sangesfreudige Seemannslieder, Partysongs oder auch das eher besinnliche „Kein schöner Land in dieser Zeit“. Es wurde sogar geschunkelt. Das war Lebensfreude pur.

 

Bei der Veranstaltung, die wegen der Baustelle am Gemeindehaus kurzerhand vor das Heimathaus verlegt worden war, dominierte graues Haar. Und das war gut so. Ältere Plettenbergerinnen und Plettenberger sind exakt die Zielgruppe des Projekts „LebensFreude Plettenberg“.

 

Silke Vieregge und Tatjana Cordt als Projektverantwortliche blickten sehr zufrieden drein, als die letzten Töne vor der Christuskirche verhallten. „Es war ein Experiment“, sagte Silke Vieregge anschließend. „Es ist mit Unterstützung der Four Valleys geglückt.“ Anfangs habe sie schon ein leicht mulmiges Gefühl gehabt. Es löste sich schnell auf, als sich die Stuhlreihen auf dem kleinen Platz füllten.

 

Die beiden Projektverantwortlichen hatten die Veranstaltung zusammen mit den „Four Valleys“ vorbereitet. So stand für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein 18-seitiges Heftchen mit Liedtexten zur Verfügung. Sven Mialkas von den „Four Valleys“ führte launig durch das rund 90-minütige Programm. Henning Schewe unterstützte die Sängerinnen und Sänger mit seiner Gitarre. Die Sänger des Männerchors präsentierten sich über den Platz verteilt im Publikum.

 

Als geschlossene Gruppe gaben sie mit „Barbara Ann“ von den Beachboys oder „The Lion sleeps tonight“ von der Band „The Token“ Kostproben ihres Könnens.  Sie entließen das Publikum schließlich mit dem Lied „Ich schenke Dir einen Schutzengel“ von Ulrich Düllberg.

 

Tatjana Cordt und Silke Vieregge bedankten sich abschließend bei den „Four Valleys“ für die „sympathische und unkomplizierte Zusammenarbeit“ sowie bei Günter Heerich vom Heimatkreis und Christuskirchen-Küsterin Silvia Sturm, die Stühle aus dem Gotteshaus zur Verfügung gestellt hatte.

 

Info: Das Projekt „LebensFreude Plettenberg“ hat sich auf die Fahne geschrieben, Seniorinnen und Senioren mit verschiedenen Angeboten und Veranstaltungen mehr LebensFreude zu bereiten – unabhängig davon, ob sie Zuhause oder in einer Senioreneinrichtung leben. Unterstützt wird das Projekt von der Berges-Stiftung. Träger sind das Diakonische Werk und die Ev. Perthes-Stiftung.

 

 

 

Das offene Singen mit den Four Valleys

  • Zwischenzeitlich wurde sogar kräftig geschunkelt. Foto: Wolfgang Teipel

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