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Das tut gut: Waffeln für Leib und Seele

21.3.2023

Bei Inge Heeseler und Ingrid Plaga gelingen die Waffeln immer. Foto: Wolfgang Teipel
Bei Inge Heeseler und Ingrid Plaga gelingen die Waffeln immer. Foto: Wolfgang Teipel

Plettenberg. Backt man die Waffeln zu kurz sind sie meist laff und viel zu weich. Backt sie zu lange werden sie dunkel-braun bis schwarz, hart und staubtrocken. Wenn Ingrid Plaga und Inge Heeseler am Waffeleisen stehen, backen sie mit viel Herz. So gelingt das leckere Gebäck immer.

Bei der jüngsten Lebensmittelausgabe der Plettenberger Tafel lieferten die beiden ehrenamtlichen Helferinnen der Tafel wieder überzeugende Beweise ihrer Backkünste. Waffeln für Leib und Seele eben. Da griffen die übrigen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie die Tafelgäste gerne zu. Ob mit oder ohne Puderzucker.

„Wir haben uns vorgenommen, unsere Waffeln zweimal im Jahr anzubieten“, sagte Ingrid Plaga. Die Aktion „Waffeln für Leib und Seele“ hatten die beiden Frauen im November vergangenen Jahres gestartet.

Waffeln gab es bei der Ausgabe am 16. März reichlich. Andere Lebensmittel werden dagegen knapp. „Es kommt immer weniger bei uns an“, sagte Tafelleiterin Susanne Vollmer. Erneut musste sie in die Tafelkasse greifen, um Grundnahrungsmittel hinzuzukaufen. Für die 130 Tafelgäste, über die rund 400 Personen versorgt werden können, reichen die Vorräte soeben. Zurzeit könne es sich die Tafel nicht leisten, neue Kunden auszunehmen. „Dabei haben wir eine beachtliche Warteliste“, sagte Susanne Vollmer. In den Kundenkreis könne nur jemand aufrücken, wenn jemand seine Bezugsberechtigung verliere. Das passiere beispielsweise, wenn er dreimal nacheinander nicht zur monatlichen Ausgabe erscheine.

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