Verein für Vor­mund­schaften & Be­treuungen e.V.

Ak­tu­el­le Mit­tei­lung

Einladung zum Aktionstag am 25.04.2024 des Netzwerkes Demenz in Lüdenscheid

Am 25.04.2024 findet ab 09.00 Uhr im Rathaus Lüdenscheid

der Aktionstag des Netzwerkes Demenz statt, bei dem wir auch mit einem Informationsstand vertreten sind.

Genauere Informationen entnehmen Sie bitte dem Presseartikel von Lokal Direkt.

 

Wir möchten alle herzlich dazu einladen, uns an unserem Stand zu besuchen.

Wir freuen uns schon jetzt auf viele interessante Gespräche mit Ihnen.

 

Das  Fortbildungs- und Veranstaltungsprogramm für das Jahr 2024

wird gerade für Sie vorbereitet

 

 

Nach Fertigstellung finden Sie das Programm unter "Service" am Ende unserer Homepage.

 

Wir freuen uns schon jetzt darauf, Sie zu unseren Terminen begrüßen zu dürfen. Alle Fortbildungen und Veranstaltungen sind - wie immer - kostenfrei.

 

Bitte melden Sie sich zu allen Veranstaltungen per Mail unter betreuungsverein@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de oder telefonisch unter der Telefonnummer 02391 / 9540-13.

 

Vielen Dank.

 

 

 

Betreuungsrecht - Was sich ab 01.01.2023 ändert

 

Zum Vergrößern der Seiten des Artikels zum Betreuungsrecht klicken Sie bitte die jeweilige Seite an

 

 

 

Beratun­gen zur Vorsorge­vollmacht, Patienten- und Betreuungs­verfügungen

des Vereins für Vormundschaften und Betreuungen e.V. im Ev. Kirchen­kreises Lüdenscheid- Plettenberg

 

Durch die Corona-Pandemie ist uns allen bewusst geworden, dass Gesundheit nicht selbstverständlich ist. Was passiert, wenn wir uns nicht mehr selbst um die wichtigen Dinge des Lebens kümmern können? Eine Vorsorge­vollmacht hilft.

 

Dass ein selbst­bestimmtes Leben nicht selbst­verständlich ist, daran denken wir in guten Zeiten selten. Plötzlich kommt es zu einem Unfall oder wir bekommen eine schwere Erkrankung und können auf einmal die wichtigen Dinge des Alltags nicht mehr selbst in die Hand nehmen, können uns vielleicht weder äußern, noch unter­schreiben, oder müssen behandelt oder operiert werden. Manch einer denkt, dass dann automatisch die nächsten Angehörigen oder der Ehepartner die notwendigen Unterschriften leisten können und alle Befugnisse haben. Das ist aber ein Irrtum. In solch einem Fall muss durch das Betreuungs­gericht ein gesetzlicher Betreuer bestellt werden.

 

Eine solche Bestellung kann man allerdings vermeiden, indem man in gesunden Tagen einem Menschen seines Vertrauens eine Vorsorgevollmacht erteilt. In einer Vorsorge­vollmacht kann man bestimmen, wer die eigenen Angelegenheiten regeln soll, wer einen zum Beispiel gegenüber Behörden vertreten, über das Aufenthaltsrecht entscheiden kann oder die Vermögensverwaltung übernimmt.

 

Durch eine Vorsorge­vollmacht erhält der Bevollmächtigte auch die Möglichkeit, in medizinischen Fragen Entscheidungen zu treffen. In der Vollmacht wird nicht geregelt, nach welchen Kriterien der Bevollmächtigte Entscheidungen zu treffen hat. Wer hier klare Vorstellungen hat, welche medizinische Maßnahmen durchgeführt oder unterlassen werden sollen, sollte auch eine Patienten­verfügung machen. Dadurch wird sichergestellt, dass der eigene Wille, auch wenn man ihn selbst nicht mehr äußern kann, umgesetzt wird.

 

Eine Betreuungs­verfügung regelt schließlich, wer im Fall einer eingetre­tenen Betreuungs­bedürftigkeit durch das Gericht zum Betreuer bestellt wird.

 

Neben den telefonischen Beratungen können ab sofort auch wieder persönliche Termine zum Thema „Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuungs­verfügung in den Geschäftsstellen des Betreuungsvereins in Lüdenscheid und Plettenberg stattfinden.

 

Die Beratungstermine sind kostenfrei und können im Haus der Evangelischen Kirche in der Hohfuhrstraße 34 in Lüdenscheid bei Frau Susanne Diebel unter der Telefonnummer 02351 180761 vereinbart werden.

 

 

 

Na­tür­lich ste­hen wir zu­sätz­lich auch wei­ter­hin al­len eh­ren­amt­li­chen Be­treu­ern und Be­treu­er­in­nen

in al­len Fra­gen rund um das Be­treu­ungs­recht in tele­fo­ni­schen Ein­zel­be­ra­tun­gen oder Video­konferen­zen (Zoom) zur Ver­fü­gung.

An­ge­bo­te & Ak­tu­el­les

Be­ra­tung Vor­sor­ge­voll­macht und Be­treu­ungs­ver­fü­gung in Lü­den­scheid:

Ter­mi­ne nach vor­he­ri­ger Ver­ein­ba­rung!

 

Susanne Diebel

Dipl.-So­zial­pä­da­go­gin

Hoh­fuhr­straße 34

58509 Lü­den­scheid

Te­le­fon +49 (0) 23 51 / 18 07 61

Mail s.diebel@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de

 

Sprech­stun­de für eh­ren­amt­li­che Be­treu­er­in­nen und Be­treu­er in Plet­ten­berg:

Ter­mi­ne nur nach vor­he­ri­ger Ver­ein­ba­rung!

 

 

Zur Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte an das Sekretariat des Betreuungsvereins

Susanne Stahlschmidt

Bahn­hof­straße 25 - 27

58840 Plet­ten­berg

Te­le­fon +49 (0) 23 91 / 95 40 13

Mail s.stahlschmidt@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de

Un­ser Ver­ein

 

Der Ver­ein für Vor­mund­schaf­ten und Be­treu­un­gen im Ev. Kir­chen­kreis Lü­den­scheid-Plet­ten­berg e. V. über­nimmt ge­setz­li­che Be­treu­un­gen im Mär­ki­schen Kreis in den Städ­ten Dah­ler­brück, Hal­ver, Her­scheid, Kier­spe, Lü­den­scheid, Mei­nerz­ha­gen, Neu­en­ra­de, Plet­ten­berg, Schalks­müh­le, Rön­sahl, Val­bert und Wer­dohl.

 

Seit dem 01.08.2012 führt der Ver­ein auch Vor­mund­schaf­ten und Pfleg­schaf­ten für Min­der­jäh­rige. Diese Auf­gabe, gem. Ver­ein­ba­run­gen mit den Städ­ten Lü­den­scheid und Wer­dohl so­wie dem Mär­kis­chen Kreis, wird von zwei Kol­le­gin­nen wahr­ge­nom­men.

Die Mit­arbeiterinnen und Mit­arbeiter

Wir, die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Be­treu­ungs­ver­eins, sind als So­zial­ar­bei­ter­*in­nen , So­zial­pä­da­gog*­in­nen, Dipl.-Heil­päda­go­g*innen so­wie Be­triebs­wirt­*innen fach­lich aus­ge­bil­det. Durch die Teil­nah­me an Ar­beits­krei­sen und Ver­an­stal­tun­gen zur Be­treu­ungs­ar­beit bleibt die fle­xi­ble recht­li­che und pä­da­go­gi­sche Fort­bil­dung ge­währ­lei­stet.

 

Neben un­se­rer fach­li­chen Qua­li­fi­ka­tion stel­len wir be­wusst die von Je­sus Chris­tus ge­bo­te­ne Lie­be zum Näch­sten in das Zen­trum un­se­rer Ar­beit.

 

Ge­ra­de in ei­ner Zeit, die sich vor­ran­gig am Kon­sum und an fi­nan­ziel­len As­pek­ten orien­tiert, wol­len wir zei­gen, dass es auch an­ders geht.

 

Wir ha­ben Zeit für die Men­schen, die un­se­re Hil­fe brau­chen und le­gen noch Wert auf (zwi­schen)mensch­li­che Be­zieh­un­gen.

Die Lie­be Got­tes zu den Men­schen ist für uns ein Auf­trag.

 

Vor­stands­vor­sit­zen­de:

Iris Jä­nicke
(Ge­schäfts­füh­re­rin des Dia­ko­ni­schen Wer­kes im Ev. Kir­chen­kreis Lü­den­scheid-Plet­ten­berg)

 

Stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der:

Pfar­rer Dr. Chri­stof Gro­te
(Super­inten­dent des Kirchen­kreises Lüden­scheid-Pletten­berg)

 

Ge­schäfts­führer­in:

Sabine Rehbein
(Dipl.-Sozialarbeiterin )

Un­se­re Auf­ga­ben

Führung von gesetz­lichen Betreu­ungen nach § 1896 BGB

 

  • Be­ra­tung
  • Ge­sprä­che
  • Haus- und Heim­be­su­che
  • Ver­tre­tung bei Rechts­ge­schäf­ten
  • Ver­tre­tung ge­gen­über Be­hör­den
  • Ver­tre­tung ge­gen­über Ärz­ten, Kran­ken­häu­sern, Hei­men
  • Ver­tre­tung ge­gen­über Ver­mie­tern
  • u. a.

 

Führung von Vereins­vormund­schaften nach § 53 - 58 SGB VIII

  • Re­gel­mäßige per­sön­li­che Kon­tak­te mit den Min­der­jäh­ri­gen
  • Ge­sprä­che mit den Fa­mi­lien, Ju­gend­äm­tern und an­de­ren Ein­rich­tun­gen
  • Be­richts­pflicht ge­gen­über dem zu­stän­di­gen Fa­mi­lien­ge­richt
  • Ver­tre­tung der Min­der­jäh­ri­gen in jeg­li­cher Hin­sicht

Manch­mal...  geht es nicht al­lein

Die Hän­de sym­bo­li­sie­ren die Zu­sam­men­ar­beit Be­treu­ungs­ver­ein – eh­ren­amt­liche Be­treu­er - Be­treu­ter

Begleitung ehren­amtlicher Betreuer­innen und Be­treuer

  • Ein­füh­rungs­ver­an­stal­tun­gen zum Be­treu­ungs­recht, Vor­sor­ge­voll­macht, Be­treu­ungs­ver­fü­gung
  • Fach­ver­an­stal­tun­gen

An­sprech­part­ne­rinnen:

Sekretariat Susanne Stahlschmidt +49 (0) 23 91 / 95 40 13

Sa­bi­ne Reh­bein +49 (0) 171 / 41 09 994

 



  • Grup­pen­ar­beit
  • Aus­tausch
  • per­sön­li­che Ein­zel­be­ra­tung
  • Haus­be­suche

auch

  • Ge­sprächs­krei­se

 

Fort­bildung ehren­amtlicher
Betreuer­innen und Be­treuer

Öffentlich­keits­arbeit

  • Vor­trä­ge vor Kir­chen­ge­mein­den
  • Vor­trä­ge vor Ver­bän­den
  • Vor­trä­ge in Ein­rich­tun­gen
  • In­for­ma­tions­stän­de bei Groß­ver­an­stal­tun­gen
  • Zei­tungs­ar­tikel / -se­ri­en
  • per­sön­liche An­spra­che
  • Vor­stel­lung der Ar­beit in Ge­mein­de­brie­fen und Falt­blät­tern
  • Ge­sprä­che mit Pfar­re­rinnen / Pfar­rer
  • Spen­den­ak­tion „Weih­nachts­wün­sche“

 

Zusammen­arbeit

  • mit den Be­treu­ungs­ver­ei­nen im Mär­ki­schen Kreis
  • mit den Amts­ge­rich­ten
  • mit den Be­treu­ungs­stel­len des Krei­ses und der Stadt Lü­den­scheid
  • mit an­de­ren In­sti­tu­tio­nen
  • mit Part­nern aus der Re­gion, die un­se­re Ar­beit un­ter­stüt­zen (u.a. mit ei­nem Dienst­fahr­zeug)

Unsere Stand­orte

Ver­ein für Vor­mund­schaf­ten und Be­treu­un­gen im Evan­ge­li­schen Kir­chen­kreis Lü­den­scheid-Plet­ten­berg e.V.

Hoh­fuhr­straße 34

58509 Lü­den­scheid

Te­le­fon +49 (0) 23 91 / 95 40 13

Telefax +49 (0) 23 91 / 5 13 14

Bahn­hof­straße 25 - 27

58840 Plet­ten­berg

Te­le­fon +49 (0) 23 91 / 95 40 13

Telefax +49 (0) 23 91 / 5 13 14

Unsere Mit­arbeiter­innen und Mit­arbeiter

Sabine Rehbein

Geschäftsführerin

Dipl.-Sozialarbeiterin

Bahnhofstraße 25 - 27

58840 Plettenberg

 

Telefon +49 (0) 171 / 41 09 994

Mail s.rehbein@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de

 

Susanne Stahlschmidt

Verwaltung

Bahnhofstraße 25 - 27

58840 Plettenberg

 

Telefon +49 (0) 23 91 / 95 40 13

Telefax +49 (0) 23 91 / 5 13 14

Mail s.stahlschmidt@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de

Telefax

+49 (0) 23 91 / 2 01 61 83 096 Lüdenscheid

+49 (0) 261 / 2 01 61 83 117 Plettenberg

Larissa Albrecht

Dipl.-Sozialarbeiterin

Bahnhofstr. 25 - 27

58840 Plettenberg

 

Telefon +49 (0) 151 / 21 52 33 92

Mail l.albrecht@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de

Susanne Diebel

Dipl.-Sozialarbeiterin

Vormundschaften für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge

Hohfuhrstraße 34

58509 Lüdenscheid

 

Telefon +49 (0) 23 51 / 18 07 61

Mail s.diebel@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de

Martina Große

Dipl.-Sozialarbeiterin

Bahnhofstr. 25 - 27

58840 Plettenberg

 

Telefon +49 (0) 160 / 93 03 26 11

Mail m.grosse@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de

Nicole Koch

Sozialarbeiterin

Hohfuhrstraße 34

58509 Lüdenscheid

 

Telefon +49 (0) 160 / 96 81 82 75

Mail n.koch@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de

Christine Langebartels

Dipl.-Heilpädagogin

Bahnhofstraße 25 - 27

58840 Plettenberg

 

Telefon +49 (0) 151 / 72 87 99 26

Mail c.langebartels@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de

 

Cornelia Lüsebrink

Sozialarbeiterin

Hohfuhrstr. 34

Telefon +49 (0) 160 / 92 05 34 28

Mail c.luesebrink@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de

Sarah Rosado dos Santos

Pädagogin

Bahnhofstraße 25 - 27

58840 Plettenberg

 

Telefon +49 (0) 151 / 72 87 99 25

Mail s.rosadodossantos@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de

Simone Scheffler

Dipl.-Sozialarbeiterin

Hohfuhrstraße 34

58509 Lüdenscheid

 

Telefon +49 (0) 23 51 / 18 07 68

Mail s.scheffler@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de

 

Nadine Schumacher

Sozialarbeiterin

Hohfuhrstraße 34

58509 Lüdenscheid

 

Telefon +49 (0) 23 51/ 18 07 68

Mail n.schumacher@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de

Öffnungs­zeiten

Mon­tag bis Frei­tag von 8.30 bis 12.00 Uhr

Mon­tag bis Don­ners­tag von 14.00 bis 15.00 Uhr

 

Ter­mi­ne nach vor­he­ri­ger Ver­ein­ba­rung!

Die recht­liche Betreuung - gesetz­liche Betreuung

Ge­setz­li­che Grund­la­gen

Das Be­treu­ungs­ge­setz (§§ 1896 bis 1908 i BGB, 4. Buch – Fa­mi­li­en­recht), das 1992 in Kraft ge­tre­ten ist, be­in­hal­tet die Ab­schaf­fung der Ent­mün­di­gung und die Stär­kung der Sor­ge für eine voll­jäh­ri­ge Per­son, die „auf­grund ei­ner psy­chi­schen Krank­heit oder ei­ner kör­per­li­chen, gei­sti­gen oder see­li­schen Be­hin­de­rung ih­re An­ge­le­gen­hei­ten ganz oder teil­wei­se nicht selbst be­sor­gen kann“

Hier ist fest­ge­legt, wel­che Vo­raus­set­zun­gen für ei­ne recht­li­che Be­treu­ung er­for­der­lich sind, wel­che Rech­te und Pflich­ten ein/e Be­treu­er/in hat und wann bzw. wie die Be­treu­ung en­det.

Ei­ne recht­li­che Be­treu­ung ist nach dem Prin­zip der Sub­si­di­ari­tät (Nach­ran­gig­keit) nicht er­for­der­lich, wenn an­de­re Hil­fe­stell­un­gen vor­han­den sind, die die Tä­tig­keit ei­nes Be­treu­ers ent­behr­lich ma­chen. Das ist z. B. der Fall, wenn der Be­troff­ene ei­ne gül­ti­ge Vor­sor­ge­voll­macht er­stellt hat.

An­de­re Hil­fen kön­nen bei­spiels­wei­se auch die Fa­mi­lie, Nach­barn und Be­kann­te oder so­zia­le Dien­ste sein.

Das Be­treu­ungs­ge­setz ist da­rauf ge­rich­tet, die Selbst­be­stimm­ung der Be­troff­enen so weit wie mög­lich zu er­hal­ten.

Die Be­treu­ung um­fasst da­her die recht­liche Ver­tre­tung und Un­ter­stütz­ung in ei­nem be­grenz­ten Be­reich, in dem der be­treu­te Mensch der Hil­fe be­darf. Je nach ver­blei­ben­den Fä­hig­kei­ten und Mög­lich­kei­ten des Be­treu­ten wird die Be­treu­ung auf ei­nen oder meh­rere Auf­ga­ben­be­rei­che be­schränkt.
Die Be­treu­ung kann bei­spiels­wei­se die Auf­ga­ben­be­rei­che Ver­mö­gens­sor­ge, Auf­ent­halts­be­stim­mung, Woh­nungs­an­ge­le­gen­hei­ten, Ge­sund­heits­für­sor­ge um­fas­sen.

Der Be­treu­er hat auch grund­sätz­lich die Wün­sche des Be­troff­enen zu be­ach­ten. Die Be­treu­ung hat kei­ne di­rek­te Aus­wir­kung auf die Ge­schäfts­fä­hig­keit. Die ge­setz­li­che Ver­tre­tungs­be­fug­nis des Be­treu­ers schließt die Hand­lungs­macht des Be­treu­ten nicht aus.

Im Mittel­punkt steht der Mensch

Die per­sön­li­che Be­treu­ung ist uns ein be­son­de­res An­lie­gen. Die Be­treu­ungs­per­son ist per­sön­lich als Men­sch ge­fragt. Be­treu­er sind he­raus­ge­for­dert, den Be­treu­ten mit sei­ner ei­ge­nen Le­bens­ge­schich­te ernst zu neh­men, ihn trotz al­ler Be­ein­träch­ti­gun­gen als ei­gen­stän­di­gen Men­schen wahr- und an­zu­neh­men. Kon­tak­te und Ge­sprä­che sind not­wen­dig, um sich auf den zu be­treu­en­den Men­schen ein­zu­stel­len und ei­ne Be­zieh­ung wach­sen zu las­sen.

Be­treu­te er­fah­ren häu­fig ih­re Gren­zen, ihr An­ders­sein, ihr­e De­fi­zi­te. Um­so wich­ti­ger ist es, in der Be­zieh­ung zum Be­treu­er als gleich­wer­tig an­ge­se­hen zu wer­den, als je­mand, des­sen Be­dürf­nis­se ernst ge­nom­men wer­den.

Die ehren­amtliche Betreuung

Der grö­ßte Teil der recht­li­chen Be­treu­un­gen wird eh­ren­amt­lich ge­führt.

Wir woll­en Sie ein­la­den, das Eh­ren­amt des recht­li­chen Be­treu­ers ken­nen zu ler­nen.
Ein Be­treu­er ist sehr per­sön­lich als Mensch ge­fragt. Er ist he­raus­ge­for­dert, den Be­treu­ten mit sei­ner ganz ei­ge­nen Le­bens­ge­schich­te ernst zu neh­men, ihn trotz al­ler Be­ein­träch­ti­gun­gen als ei­gen­stän­di­gen Men­schen wahr­zu­neh­men. Kon­tak­te und Ge­sprä­che sind not­wen­dig, um sich auf den Be­treu­ten ein­stel­len zu kön­nen, ei­ne Be­zieh­ung wach­sen zu las­sen. Da­bei kann es sein, dass ein Be­treu­er mit sei­nen ei­ge­nen Em­pfin­dun­gen, Ein­stell­un­gen und ei­ge­nen Wert­hal­tun­gen kon­fron­tiert wird.
Die recht­liche Be­treu­ung ist auch ei­ne Chan­ce, Neu­es zu ler­nen.

 

Wir su­chen Men­schen, die ...

  • of­fen sind für neue Er­fah­rung
  • sich auf an­de­re Men­schen ein­las­sen kön­nen
  • sich ger­ne en­ga­gie­ren
  • die In­te­res­sen an­de­rer wahr­neh­men, wo die­se es nicht mehr ver­mö­gen
  • an­de­ren ih­re Le­bens­er­fah­rung zur Ver­fü­gung stel­len
  • ein eh­ren­amt­li­ches Tä­tig­keits­feld su­chen
  • ei­ne per­sön­li­che He­raus­for­de­rung su­chen
  • als eh­ren­amt­li­che ge­setz­li­che Be­treu­erin oder als eh­ren­amt­li­cher ge­setz­li­cher Be­treu­er Ver­ant­wor­tung über­neh­men wol­len.

Spre­chen Sie uns an!
+49 (0) 23 91 / 9540-13 Su­san­ne Stahl­schmidt

 

 Ver­an­stal­tun­gen für eh­ren­amt­li­che Be­treu­er­in­nen und Be­treu­er fin­den Sie un­ter dem Punkt  "Ser­vice".

"Querbe(e)t"

"Quer­be(e)t" - Ei­ne Fach­grup­pe des Lan­des­ver­ban­des der Be­treu­ungs­ver­ei­ne der Dia­ko­nie er­ar­bei­tet re­gel­mä­ßig ei­ne Bro­schü­re mit In­for­ma­tio­nen für Eh­ren­amt­liche.

 

Die ak­tu­el­le Bro­schü­re fin­den Sie un­ter dem Punkt "Ser­vice".

Vor­sorge­voll­macht, Betreuungs­verfügung, Patienten­verfügung

Das Le­ben und auch das Le­bens­en­de selbst­be­stimm­ter zu ge­stal­ten, ist der Wunsch vie­ler Men­schen. Oft wird die Mög­lich­keit ver­drängt, dass durch un­vor­her­seh­ba­re Er­eig­nis­se wie Un­fall oder schwe­re Er­kran­kung – auch bei jun­gen Men­schen – das Le­ben sich so ver­än­dert, dass man nicht mehr in der La­ge ist, sinn­vol­le Ent­schei­dun­gen selbst zu tref­fen.

Zweck der Er­stell­ung von Vor­sor­ge­voll­mach­ten, Pa­tien­ten­ver­fü­gun­gen und Be­treu­ungs­ver­fü­gun­gen ist die weit­ge­hen­de Wah­rung der Selbst­be­stimm­ung, auch in Le­bens­si­tu­atio­nen, in de­nen ein Mensch sei­ne Fä­hig­keit zum selbst­ver­ant­wort­li­chen Han­deln ver­lo­ren hat.

Auch ma­chen sich vie­le Men­schen Sor­gen, am En­de ih­res Le­bens ei­ner Ap­pa­ra­te­me­di­zin aus­ge­lie­fert zu sein und von ei­nem selbst - zu Zei­ten kla­ren Ver­stan­des - nicht ge­wünsch­te und sinn­lo­se le­bens­ver­län­gern­de Maß­nah­men er­dul­den zu müs­sen, ob­wohl kei­ne Aus­sicht auf Hei­lung be­steht und das Le­ben un­auf­halt­sam zu En­de geht.

 

Wir in­for­mie­ren Sie gern!

 

Hier er­hal­ten Sie wei­te­re In­for­ma­tio­nen:

 

in Lü­den­scheid: +49 (0) 23 51 / 18 07 61 (Susanne Diebel)

in Plet­ten­berg:  +49 (0) 23 91 / 95 40 13 (Susanne Stahlschmidt)

Kontakte

Be­treu­ungs­ver­ein Dia­ko­ni­sches Werk
für den süd­li­chen Mär­ki­schen Kreis:
Sabine Rehbein,  Tel. +49 (0) 171 / 41 09 994
Dipl.-So­zial­ar­bei­te­rin
 
So­zial­dienst Ka­tho­li­scher Frau­en – SKF:
für Al­te­na / Nach­rodt:
Kir­sten Hoch­rin­ner , Tel. +49 (0) 23 52 / 91 93 88
Dipl.-So­zial­pä­da­go­gin
 
Mär­ki­scher Kreis - Be­treu­ungs­stel­le

Al­te­na

Brit­ta Be­chern, Tel. +49 (0) 23 51 / 966 76 20

 

Bal­ve, Nach­rodt-Wib­ling­wer­de, Neu­en­ra­de

ln­dra Knop, Tel. +49 (0) 23 51 / 966 76 16

 

Hal­ver, Kier­spe, Mei­nerz­ha­gen

El­ke Kal­ten­born, Tel. +49 (0) 23 51 / 966 76 27

 

He­mer

Ma­rie-El­len Krau­se, Tel. +49 (0) 23 73 / 93 73 19

 

Her­scheid, Plet­ten­berg

Tho­mas Her­de, Tel.: +49 (0) 23 51 / 966 51 84

 

Lü­den­scheid

Son­ja Ha­ge­dorn, Tel. +49 (0) 23 51 / 966 76 76 (Buchstaben A - K}

Va­nes­sa Bach-Pe­ters, Tel. +49 (0) 23 51 / 966 76 31 (Buchstabe L- Sb)

Ni­co­le Paul, Tel. +49 (0) 23 51 / 96 67 (Buchstabe Sc - Z}


Men­den (PLZ 58708), He­mer R - W

Be­ate Wirth, Tel. +49 (0) 23 73 / 93 73 24

 

Men­den (PLZ 58710 und 58706)

Jörg Löw­ner, Tel. +49 (0) 23 73 / 93 73 28

 

Schalks­müh­le

Brit­ta Bortz-Hich­ter, Tel. +49 (0) 23 51 / 966 76 21

 

Wer­dohl

Pe­tra Platt, Tel. +49 (0) 23 51 / 966 76 18


 

Ver­anstaltungen

Das Fort­bil­dungs- und Ver­an­stal­tungs­pro­gramm für eh­ren­amt­liche Be­treu­er­in­nen und Be­treu­er so­wie in­te­res­sierte Bür­ge­rin­nen und Bür­ger wird in en­ger Zu­sam­men­ar­beit mit der Be­treu­ungs­stel­le des Mär­ki­schen Krei­ses und mit Hil­fe von fach­kun­di­gen Re­fe­ren­tin­nen und Re­fe­ren­ten an­ge­bo­ten.

 

Un­ser ak­tu­el­les Fort­bil­dungs- und Ver­an­stal­tungs­pro­gramm fin­den Sie un­ter dem Punkt "Ser­vice". Al­ter­na­tiv kön­nen Sie uns ger­ne da­zu an­ru­fen un­ter der Tel. +49 (0) 23 91 / 95 40 13.

 

Wir wür­den uns freu­en, Sie bei un­se­ren Ver­an­stal­tun­gen be­grüßen zu dür­fen. Ger­ne ste­hen wir auch für Ein­zel­ge­sprä­che, In­for­ma­tio­nen und Be­ra­tung zur Ver­fü­gung.

 

 

Zer­ti­fi­zie­rung des Be­treu­ungs­ver­eins

Stan­dards für gu­te Ar­beit schaf­fen

 

Im­mer mehr Men­schen in Deutsch­land kön­nen sich nicht um ihre recht­li­chen An­ge­le­gen­hei­ten küm­mern, weil sie alt, krank oder be­hin­dert sind. Un­ter dem Dach der Dia­konie RWL gibt es knapp 60 Be­treu­ungs­ver­ei­ne, die die­se Auf­ga­be über­neh­men. Sie lei­sten schon seit vie­len Jah­ren gu­te Ar­beit, aber nach­prüf­bar war das bis­lang nicht. Jetzt hat ein Pro­jekt erst­mals Qua­li­täts­stan­dards ent­wickelt und Zer­ti­fi­kate ver­ge­ben.

 

In der so­zia­len Ar­beit wer­den sie als oft „Schreib­tisch­tä­ter“ an­ge­se­hen, die täg­lich Ber­ge von Ak­ten be­ar­bei­ten müs­sen und da­her so gar nicht dem Image des Hel­fers ent­spre­chen, der so­fort vor Ort ist, wenn es brennt. Tat­säch­lich über­neh­men die recht­li­chen Be­treu­er ei­ne be­son­de­re Tä­tig­keit in den Wohl­fahrts­ver­bän­den. Bei Evan­ge­li­schen Be­treu­ungs­ver­ei­nen an­ge­stellt, über­neh­men sie die recht­li­chen An­ge­le­gen­hei­ten für alte, kran­ke oder be­hin­der­te Men­schen, die sich selbst nicht mehr da­rum küm­mern kön­nen. Sie re­geln ih­re fi­nan­ziel­len An­ge­le­gen­hei­ten und hel­fen beim Um­gang mit Be­hör­den, Ver­si­cher­un­gen, Kran­ken­kas­sen oder auch Ver­mie­tern. Ei­ne Tä­tig­keit, die viel Schreib­ar­beit und Ak­ten­stu­di­um er­for­dert, sich aber da­rin längst nicht er­schöpft.

 

Aus­zeich­nun­gen für sie­ben Ver­ei­ne

„Vie­le Mit­ar­bei­ten­de der Be­treu­ungs­ver­ei­ne sind sehr en­ga­giert und die Ge­rich­te wis­sen das auch“, beo­bach­tet Wal­traud Na­gel, Re­fe­ren­tin bei der Dia­ko­nie RWL. „Aber wie sie es tun, ist bis­lang noch nie über­prüft wor­den.“ Da­her hat die Dia­ko­nie RWL vor drei Jah­ren ein Mo­dell­pro­jekt ge­star­tet, in dem zehn Be­treu­ungs­ver­ei­ne ih­re täg­li­che Ar­beit un­ter die Lu­pe ge­nom­men, nach be­stimm­ten Kri­te­ri­en über­prüft und wei­ter­ent­wickelt ha­ben. Sie­ben der zehn Ver­ei­ne - da­run­ter Bie­le­feld, Lü­dens­cheid/Plet­ten­berg, Min­den, Saar­brücken, We­sel, Wetz­lar und Wup­per­tal - er­hiel­ten jetzt da­für ein Zer­ti­fi­kat.

 

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betreuungsvereins des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg. Mit Zertifikat: Dörthe Lambertz-Stell, die Qualitätsbeauftragte des BV, Bild: Puschkarsky
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betreuungsvereins des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg. Mit Zertifikat: Dörthe Lambertz-Stell, die Qualitätsbeauftragte des BV, Bild: Puschkarsky

Über­ga­be der Zer­ti­fi­ka­te an Ver­tre­ter der Be­treu­ungs­ver­ei­ne

 

„Uns ist es wich­tig, dass die be­treu­ten Men­schen die recht­li­che Be­treu­ung als gu­te Dienst­lei­stung wahr­neh­men“, er­klärt Wal­traud Na­gel. „Da­zu ge­hö­ren be­stimm­te Qua­li­täts­kri­te­rien, die so­wohl für die Be­treu­ten, de­ren An­ge­hö­rige als auch die Ge­rich­te trans­pa­rent und über­prüf­bar sind.“ Als Bei­spiel nennt Na­gel re­gel­mäßige Sprech­zei­ten so­wie Be­su­che bei den be­treu­ten Men­schen, et­wa im Pfle­ge­heim. Die Kon­to­ver­wal­tung müs­se trans­pa­rent sein. Be­treu­te und ih­re An­ge­hö­ri­gen soll­ten Be­schwer­de ein­le­gen kön­nen, wenn sie mit der Amts­füh­rung des Be­treu­ers nicht ein­ver­stan­den sei­en, be­tont die Re­fe­ren­tin.

 

Qua­li­täts­kri­te­ri­en als „be­son­de­res Mar­ken­zei­chen“

Na­gel be­zeich­net die­se über­prüf­ba­ren Qua­li­täts­kri­te­ri­en als ein „be­son­de­res Mar­ken­zei­chen“ im Be­reich der recht­li­chen Be­treu­ung, die in Deutsch­land für rund 1,3 Mil­lio­nen Men­schen ge­lei­stet wird. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat es ei­nen großen An­stieg ge­ge­ben, weil im­mer mehr Men­schen alt und de­ment sind, aber auch die Zahl psy­chi­scher Er­kran­kun­gen zu­ge­nom­men hat. Bei den 61 Be­treu­ungs­ver­ei­nen, die sich un­ter dem Dach der Dia­ko­nie RWL um die­se Men­schen küm­mern, ar­bei­ten rund 300 haupt­amt­li­che Mit­ar­beit­er. Sie be­treu­en nicht nur je­weils zwischen 40 und 50 Klien­ten, son­dern be­glei­ten auch meh­re­re Tau­send eh­ren­amt­liche Be­treu­er. „Das ist ein an­spruchs­vol­ler Job, für den die Mit­ar­bei­ter gut aus­ge­bil­det und fort­ge­bil­det wer­den müs­sen.“

 

Bei den Be­treu­ungs­ver­ei­nen ar­bei­ten So­zial­ar­bei­ter mit gu­ter Kennt­nis der Rechts­la­ge.

 

Bei den Evan­ge­li­schen Be­treu­ungs­ver­ei­nen sind über­wie­gend So­zial­ar­bei­ter und So­zial­pä­da­go­gen mit ab­ge­schlos­se­nem Stu­di­um tä­tig. Da­mit un­ter­schei­den sie sich deut­lich von den frei­be­ruf­lich tä­ti­gen Be­treu­ern, die aus al­len mög­li­chen Be­ru­fen kom­men. „Un­se­re fach­li­che Aus­rich­tung ist ein Vor­teil, denn die Men­schen, die in un­se­rer Ob­hut sind, muss­ten zum Teil schwe­re Schick­sals­schlä­ge ver­kraf­ten.“ so der Dia­ko­nie­di­rek­tor Mar­tin Ham­bur­ger. Ham­bur­ger de­fi­niert die Tä­tig­keit in den evan­ge­li­schen Ver­ei­nen da­her als „ei­ne mensch­li­che Be­treu­ung un­ter ju­ris­ti­schen Be­din­gun­gen.“

Quel­le: Dia­ko­nie RWL

Service

Ver­anstaltungs- und Fort­bildungs­programm für den südlichen Märkischen Kreis für das Jahr 2023

Informations­broschüre für ehren­amtliche Betreuer­innen und Betreuer - Querb(e)et

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